Mycena pelianthina
Was Sie wissen sollten
Mycena pelianthina ist ein seltener Pilz mit violetter oder violetter Färbung und dem raphanoiden Geruch.
Wächst einzeln oder in kleinen Gruppen zwischen Pflanzenresten unter verschiedenen Laubbäumen, aber auch auf abgefallenen Nadeln in Picea-Wäldern auf kalkhaltigem Boden. In Europa wächst sie typischerweise unter Fagus, aber in Norwegen wurde sie hauptsächlich unter Alnus gefunden, bis sie in Vestfold 2000 unter Fagus gesammelt wurde.
In der Roten Liste der bedrohten Pilze Norwegens als gefährdet eingestuft. Herbst.
Dieser Pilz ist ein enger Verwandter von Mycena pura, mit dem man ihn leicht verwechseln kann, wenn man die Lamellenränder nicht genau betrachtet.
Andere Namen: Blackedge-Haube
Pilz Identifizierung
Kappe
15-50 mm im Durchmesser, halbkugelförmig bis kuppelförmig, flach-konvex werdend, flach sulfatiert, durchscheinend-gestreift, hygrophan, kahl, in feuchtem Zustand leicht schmierig, dattelbraun bis blass schmutzig-purpurbraun oder blass lilienbraun, trocknend blass ockerfarben oder beige, mit oder ohne rosafarbenen Farbton.
Lamellen
29-50 mm bis zum Stiel reichend, adnexiert oder emarginat bis adnatiert, dekliniert mit einem kurzen Zahn, dorsal interveniert, blass lilienartig graubraun, blass purpurbraun, dicht punktiert mit winzigen, dunkel purpurbraunen Punkten (Pleurocystidien), der Rand dunkel purpurbraun.
Stiel
25-70 x 2-8 mm, brüchig bis fest, gleichmäßig oder etwas nach unten verbreitert, zylindrisch oder seitlich zusammengedrückt, grob fibrillös oder sogar flockig, weißlich mit leichter gelblicher, bräunlicher oder lilafarbener Tönung, längsgestreift durch dunkelviolett-braune Fibrillen, die Basis dicht weiß-villös.
Geruch und Geschmack
Raphanoid.
Basidien
20-24 x 4.5-5.5 µm, schlank clavat, 4-sporig. Sporen 6-7.5(-8) x 3.1-4.1(-4.5) µm, Q = 1.7-2.1, Qav ˜ 1.9-2, röhrenförmig, amyloid.
Cheilocystidia
40-70 x 6-14 µm, meist mit den Basidien vermischt, aber oft stark vorstehend und dann lokal ein steriles Band bildend, fusiform, glatt, mit violett-braunem Inhalt. Pleurozystidien zahlreich, ähnlich, mit violett-braunem Inhalt. Hyphen der Pileipellis 1.5-4.5 µm breit, glatt. Hyphen der Kortikalschicht des Stammes 2.5-3.5 µm breit, glatt, die Endzellen 2-8 µm breit, zylindrisch, einfach oder apikal etwas verzweigt. Klammern sind in allen Geweben vorhanden.
Sporen
Ellipsoidal bis subzylindrisch, glatt, 6.5-8.5 x 3.5-4.5μm; Amyloid.
Spore Druck
Weiß.
Taxonomie und Etymologie
Das Basionym dieser Art wurde festgelegt, als Elias Magnus Fries 1788 diese Art wissenschaftlich beschrieb und sie Agaricus pelianthinus nannte. Der heute akzeptierte wissenschaftliche Name Mycena pelianthina stammt aus einer Veröffentlichung des französischen Mykologen Lucien Quelet aus dem Jahr 1872.
Synonyme von Mycena pelianthina sind Agaricus denticulatus Bolton, Agaricus pelianthinus Fr., Prunulus denticulatus (Bolton) Gray, Prunulus pelianthinus (Fr.) Jacq. Johnson, Vilgalys & Redhead.
Das spezifische Epitheton pelianthina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "von leuchtend blauer Farbe".
Quellen:
Foto 1 - Autor: Arne Aronsen, Naturhistorisk museum, Universitetet i Oslo (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: James Baker (Cepecity) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 3 - Autor: James Baker (Cepecity) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)