Mycena citrinomarginata
Was Sie wissen sollten
Mycena citrinomarginata Die Farbe des Hutes kann von blassgelblich über olivfarben bis hin zu dunkelbraun reichen, die Lamellen sind weißlich bis gelbgrau, meist mit einem zitronengelben Rand (daher der Artname), und der Stiel hat eine ähnliche Größe wie der Hut. Die Fruchtkörper sind sehr dunkelbraun und haben schmutzig-braune Lamellenränder. Im tiefen Schatten von Nadelbaumdickichten findet sich eine sehr blasse zartgelbe bis weißliche Form.
Das Verbreitungsgebiet ist breit gefächert und umfasst den Bereich unter Bäumen in Wäldern und Parks, unter herabgefallenem Laub, in Moosen, auf verrottender Baumrinde und in Rasenflächen von Stadtbewohnern.
Die Art ist sehr variabel, aber die gelben Schattierungen an Stiel und Stileus sind gute Merkmale, ebenso wie der meist deutlich gefärbte Lamellenrand. Ein weiteres typisches Merkmal ist der Stiel, der oft bis weit in den Stiel hinein mit wolligen Fibrillen besetzt ist. Diese "Haare" sind im Mikroskop als lange zylindrische Zellen mit einer Länge von mindestens 200 µm sichtbar.
Andere Namen: Gelbrandige Mycena.
Identifizierung des Pilzes
Hut
10-20 mm breit, stumpf-kegelförmig, im Alter breit, manchmal kampanuliert, oft mit niedrigem Schirm; Rand dekupiert, in der Jugend ganz, gelegentlich gekerbt bis erodiert; Oberfläche feucht, kahl, hygrophan, durchscheinend-gestreift bis sulfat-gestreift bis in die Nähe der Scheibe, letztere in der Jugend mit spärlicher Blüte, Farbe braun, gelblich-braun, bis gelb, an der Scheibe dunkler, im Alter verblassend; Kontext dünn, etwa 1 mm dick, blass- bis wässrigbraun; Geruch und Geschmack raphanoid.
Lamellen
Aufsteigend-nadelig bis leicht gekerbt, die Stielspitze kurz absteigend als Linien; bis 3 mm breit, blass graubraun, im Alter buff bis blassbraun, manchmal intervenierend, Ränder gerandet, rosabraun, hellbraun bis gelblich; Lamellen in bis zu zwei Serien.
Stiel
10-40 x 1-1.5 mm dick, zerbrechlich, zylindrisch, an der Basis leicht vergrößert, im Alter hohl, die Oberfläche des Apex unauffällig pruinös, von den Lamellenrändern her gestreift, sonst kahl oder mit eingewachsenen Fibrillen, schmuddelig rosa-braun, zur Basis hin dunkler, letztere spärlich mit weichen weißen Haaren besetzt; partieller Schleier fehlend.
Sporen
8-12.5 x 4-5.5 µm, ellipsoid, glatt, dünnwandig, Hilusanhängsel unauffällig, amyloid; Sporen weiß im Ansatz.
Lebensraum
Verstreut bis gesellig in städtischen Grasflächen, e.g. Rasenflächen, Friedhöfe, etc.im Gras in montanen Sickergebieten; auch in gemischten Küstenwäldern und in der Sierra Nevada; unter Sitka-Fichte (Picea sitchensis), Rotföhre (Pinus contorta) und Weißtanne (Abies concolor) sowie unter Laubhölzern gemeldet; Fruchtbildung nach Herbstregen an der Küste und nach der Schneeschmelze in der Sierra Nevada; gelegentlich bis lokal häufig.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Arne Aronsen/Naturhistorisk museum, Universitetet i Oslo (CC BY-SA 3.0 Unportiert)