Amanita excelsa
Was Sie wissen sollten
Amanita excelsa ist eine Pilzart aus der Familie der Amanitaceae. Der Hut ist grau-silberfarben bis hellbraun und mit cremefarbenen bis grauen Fleckenschuppen bedeckt. kugelförmig bis konvex bis flach. Der Stängel ist weiß und hat einen deutlichen Rand, und die Unterseite des Stängels ist eher bauchig als eine Volva. Man findet ihn in Asien, Europa und Nordamerika, wo er in Laubwäldern wächst.
In den meisten Leitlinien wird er als essbares Mitglied der Amanita-Familie beschrieben. Sie müssen vor dem Verzehr gründlich gekocht werden, da einige Giftstoffe durch Hitze zerstört werden. Geschmack und Konsistenz sind angenehm, aber wegen der Verwechslungsgefahr mit den tödlichen Amaniten empfiehlt Ultimate Mushroom nicht, diesen Pilz zu sammeln und zu essen.
Andere Namen: Graufleckiger Amanita, Falscher Pantherpilz, Grauer Warzen-Amanit.
Identifizierung des Pilzes
Kappe
50 - 120 (-150) mm breit, grau-braun oder umber-braun oder oliv-braun, in der Jugend halbkugelförmig, konvex, dann flach, mit einem gebogenen und nicht gestreiften Rand. Der Hut ist anfangs mit einer Spirale bedeckt, die bei der Ausdehnung des Hutes in dünne, mehlige, graue, unregelmäßige Flecken aus Spiralengewebe zerfällt, die sich leicht entfernen lassen. Das Fruchtfleisch des Hutes ist weiß und oberhalb des Stiels ziemlich dick.
Lamellen
Gedrängt, weiß, angewachsen, 4 - 9 mm breit, mit einem undekorierten bis fein flockigen Rand. Kurze Lamellen sind in Gruppen von ein bis drei zwischen jedem Paar durchgehender Lamellen vorhanden.
Stängel
60 - 120 (-150) × 15 - 30 mm, sich nach oben hin leicht verjüngend, fest, weiß bis hellgrau und oberhalb des Rings gestreift. Unterhalb des Ringes mit unauffälligen, weißen bis blassgrauen, körnigen Schuppen bedeckt, die zur Basis hin konzentrische Kreise bilden. Die Basis ist zu einer bis zu 40 mm breiten Knolle vergrößert, kann aber manchmal kaum breiter als der Stiel sein, wenn der Stiel voll ausgebildet ist. Der Ring ist häutig, schürzenförmig und auf der Oberseite gestreift. Die Volva ist als 2 - 5 blass ockerbraune Zonen aus brüchigem Material oberhalb der Knolle vorhanden. Das Fruchtfleisch ist fest.
Geruch und Geschmack
Der Geruch ist einigen europäischen Autoren zufolge leicht grasartig. Andere europäische Autoren berichten von einem schwachen Geruch oder Geschmack nach Rettich.
Sporen
Die Sporen messen nach Neville und Poumarat (7.0-) 7.5 - 10.0 (-13.5) × (5.0-) 5.5 - 7.0 (-8.0) µm und sind grob ellipsoid bis ellipsoid, gelegentlich länglich und amyloid. An der Basis der Basidien fehlen die Klammern.
Sporen Druck
Weiß.
Lebensraum
Er ist Mykorrhizapilz für eine Reihe von Bäumen, darunter Eiche, Birke, Kastanie, Fichte und Kiefer. Am häufigsten an Waldrändern zu finden.
Jahreszeit
Juli bis November.
Ähnliche Arten
-
Auf einer weißen oder hellen Grapefruitkappe befindet sich ein weißer Beutelrückstand, der jedoch nicht pyramidenförmig ist. Sie hat einen zerbrechlichen, hängenden Ring.
-
Hat eine warzenartige weiße Kappe, an deren Rand zerfetzte Schleierfragmente hängen. Erwachsene Arten haben eine eher gewölbte als flache Decke.
-
Dieser Pilz kann vermieden werden, wenn man die Schürze am Stiel sehr genau untersucht.
-
Könnte auch ähnlich aussehen, aber sein Fleisch ist rot gequetscht. Der Blusher ist auch essbar.
Taxonomie und Etymologie
Der 1821 von dem großen schwedischen Mykologen Elias Magnus Fries beschriebene und als Agaricus excelsus bezeichnete Pilz wurde 1871 von Paul Kummer in die Gattung der Amanita gestellt und in Amanita excelsa umbenannt.
Das spezifische Epitheton excelsa ist ein lateinisches Adjektiv, das sich mit "hoch" oder "erhaben" übersetzen lässt, während spissa "dicht" oder "gedrängt" bedeutet - eine Anspielung auf die eng beieinander liegenden Lamellen dieser Pilze.
Varietäten:
Amanita spissa für. alba (Gilbert) Gilbert, identisch mit der Art, aber ganz weiß.
Amanita spissa var. valida (Fries) Dörfelt & Roth = Amanita valida (Fr.) Quélet, der einen eher braungrauen Universalschleier und bräunliches Fruchtfleisch hat.
Amanita spissa var. excelsa (Fries:Fries) Dörfelt & Roth (= Amanita ampla Persoon), schlanker als der Typus, mit mehr Wurzelbasis und fast fehlenden Warzen.
Amanita spissa var. cariosa (Fries) Gilbert = Amanita cariosa (Fr.) Quélet, ähnlich dem vorigen, mit fast hohlem Stiel, seltenere Art.
Synonyme
Venenarius excelsus (Fr.) Murrill, 1948
Amanita spissa var. excelsa (Fr.) Dörfelt & I.L. Roth, 1982
Amanita ampla Pers., 1801
Amanita solida Ferry, 1890
Amanita raphaniodora Ferry, 1890
Amanita spissa (Fr.) Bertill., 1866
Amanita cariosa (Fr.) Quél., 1880
Amanita valida (Fr. ex) Bertill., 1866
Amplariella valida (Bertill.) A.G.Papagei, 1960
Quellen:
Foto 1 - Autor: A.excelsa (CC BY 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Björn S... (CC BY-SA 2.0 Allgemein)
Foto 3 - Autor: Jerzy Opioła (CC BY-SA 3.0 Unported)
Foto 4 - Autor: Jerzy Opioła (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 5 - Autor: Holger Krisp (CC BY 3.0 Unported)