Russula rosea
Was Sie wissen sollten
Russula rosea ist ein Pilz aus den nördlichen Breitengraden, der von einigen als essbar, von anderen als ungenießbar angesehen wird. Er gehört zur großen Gattung der Sprödlinge (Russula).
Dieser schöne Pilz wird oft mit anderen rötlichen Sprödlingen verwechselt. Sprödkiemer können schwer zu unterscheiden sein, ohne auf chemische Tests und Mikroskopie zurückzugreifen, und die Identifizierung des Rosigen Sprödkiefers wird durch die Tatsache erschwert, dass die Stiele nicht immer karminrot gefärbt sind.
Der Hut ist jung konvex, später flach, meist hell zinnober- bis karminrot; oft mit gelben Flecken und bis zu 10 cm im Durchmesser. Die Lamellen sind blass strohgelb, brüchig und gelegentlich mit einem roten Rand am Hutrand. Die Sporen sind blass cremefarben. Der Stiel ist meist karminrot, kann aber auch rein weiß sein. Das Fruchtfleisch ist hart und schmeckt bitter. Dieser Pilz ist häufig in Nadelwäldern oder in der Nähe von Buchen zu finden.
Andere Namen: Rosarote Russula, Rosaroter Brittlegill.
Identifizierung des Pilzes
Kappe
Rot oder rosa, oft zur Mitte hin cremefarben; manchmal ganz cremefarben; trocken, entweder glänzend oder matt, manchmal leicht gepudert. 5 bis 12 cm Durchmesser, konvex, später abflachend oder mit einer leichten zentralen Vertiefung. Schält sich kaum oder gar nicht.
Lamellen
Blass cremefarben, fast frei; gegabelt; sehr brüchig.
Stängel
Fest und schwer zu zerdrücken; sprödes weißes Fleisch; Oberfläche meist, aber nicht immer, karminrot gefärbt, besonders im oberen Teil; zylindrisch, im unteren Teil oft leicht geschwollen; 4 bis 10 cm lang, 1 bis 2 cm Durchmesser.
Sporen
Eiförmig; 7-9 x 6.4-7.4µm; mit Warzen bis zu 0.5µm groß, verbunden zu einem vollständigen oder fast vollständigen Retikulum (maschenartiges Netzwerk).
Sporenzeichnung
Blass cremefarben.
Geruch und Geschmack
Geruch angenehm, aber nicht ausgeprägt; Geschmack mild, aber variabel - meist an Zedernholzstifte oder Terpentin erinnernd, aber manchmal leicht bitter.
Ähnliche Arten
Die seltene Russula pseudointegra zeichnet sich durch ihr scharf schmeckendes Fruchtfleisch aus. Rotstielige Formen von R.rosea könnte auch verwechselt werden mit Russula xerampelina, letzterer hat jedoch weicheres Fleisch und keinen holzigen Geschmack.
Taxonomie und Etymologie
Der Rosy Brittlegill wurde 1796 von Christiaan Hendrik Persoon beschrieben und erhielt seinen heute anerkannten wissenschaftlichen Namen. Eine gewisse Verwirrung entsteht dadurch, dass Lucien Quélet 1886 eine andere Sprödlegille beschrieb und sie Russula rosea nannte; diese rötlich gefärbte Art wird heute jedoch als Synonym von Russula aurora (Krombh.) Bres.
Synonyme von Russula rosea sind Russula lepida var. lactea (Pers.) F.H. Møller & Jul. Schäff., Agaricus lacteus Pers., Russula lepida Fr., Russula lactea (Pers.) Fr., Russula linnaei, und Russula lepida var. alba Quél.
Russula, der Gattungsname, bedeutet "rot" oder "rötlich", und in der Tat haben viele Brittlegills eine rote Farbe. Das spezifische Epitheton rosea bedeutet natürlich rosarot.
Quellen:
Foto 1 - Autor: voir ci-dessous/siehe unten (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Gerhard Koller (Gerhard) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 3 - Autor: gailhampshire aus Cradley, Malvern, U.K (CC BY 2.0 Allgemein)
Foto 4 - Autor: Мандрівниця (CC BY 4.0 International)