Lactarius musteus
Was Sie wissen sollten
Lactarius musteus ist eine seltene Art, die mit Pinus auf armen Böden wächst. Die Lamellen verfärben sich nach dem Zerdrücken graugrün. Es handelt sich um einen kleinen Pilz mit ockergelbem oder hell ockerbraunem Hut, silbrig-glänzend im Trockenen und radial gestreift, klebrig im Feuchten. Wächst von August bis November.
Dieser Pilz hat einen geringen kulinarischen Wert. Wird salzig verwendet, nach 1 - 2 Tagen Einweichen und 15 Minuten kochen.
Lactifluus musteus (Fr.) Kuntze 1891 ist ein Synonym.
Andere Namen: Kiefern-Milchmütze.
Identifizierung des Pilzes
Hut
4 - 10 cm im Durchmesser, zunächst konvex, mit verdrehtem, glattem Rand, später konvex-gespreizt, flach-gespreizt, konkav-gespreizt, manchmal trichterförmig, manchmal exzentrisch, mit abgesenktem, narbigem Rand. Die Oberfläche der Kappe ist anfangs leicht flaumig an den Rändern, später kahl, bei nassem Wetter klebrig, trocken, glänzend, zunächst ockergrau, später mit rostigen oder rötlich-grauen Flecken.
Lamellen
Die Lamellen sind dick, schmal, eingewachsen, leicht zum Bein hin abfallend, erst weißlich, später rötlich-gelblich, an Kontaktstellen rostbraun gefärbt.
Stiel
3 - 7 cm hoch, 1.5 - 4 cm im Durchmesser, zylindrisch, manchmal gebogen, anfangs fest, dicht, mit dem Alter mit einem Hohlraum, faltig, anfangs klebrig, später trocken, die gleiche Farbe wie die Oberfläche des Hutes.
Fleisch
Das Fruchtfleisch ist weißlich, hell cremefarben, an der Schnittstelle rostbraun, süß im Geschmack, mit einem angenehmen fruchtigen Aroma. Milchsaft ist weiß, wird an der Luft schwefelgelb, süß im Geschmack.
Sporen
8-9 * 6.5-7 μm, elliptisch oder fast rund.
Sporenabdruck
Gelblich oder hell cremefarben.
Lebensraum
Wächst von August bis November, in Kiefernwäldern, auf trockenen Sandböden, unter Moos, allein und in Gruppen, selten. Seltene Art.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Irene Andersson (irenea) (CC BY-SA 3.0 Unported)