Cantharellus subalbidus
Was Sie wissen sollten
Cantharellus subalbidus zeichnet sich durch mäßige Größe, weißliche Kappe, weißliche, gegabelte, dickkantige, am Stiel herablaufende Rippen und eine orange oder orange-braune Färbung der Druckstellen aus. Er ist im pazifischen Nordwesten recht häufig, besonders an der Küste. Unterscheidet sich von den Goldpfifferlingen vor allem durch seine creme- bis elfenbeinfarbene Farbe. Er wird mit zunehmendem Alter gelb-orange und ist daher bei älteren Exemplaren manchmal nur schwer von Goldpfifferlingen zu unterscheiden.
Eine Studie von Dunham und Mitarbeitern (2006) ergab, dass Cantharellus subalbidus sehr viel häufiger in alten Wäldern vorkommt, die seit Hunderten von Jahren stehen, und seltener in Wäldern mit zweitem Wachstum (etwa 40-60 Jahre alt), die eine Verjüngung nach der Abholzung darstellen.
Cantharellus subalbidus A.H. Sm. & Morse, 1947 ist ein Synonym.
Andere Namen: Weißer Pfifferling.
Identifizierung des Pilzes
Ökologie
Mykorrhizapilz mit Nadelbäumen - insbesondere Douglasie; wächst einzeln oder verstreut; Herbst und Winter; Pazifischer Nordwesten und Nordkalifornien.
Cap
5-10 cm; breit konvex bis flach, mit einer Vertiefung in der Mitte und im Alter unregelmäßig geformt; der Rand ist hochgezogen und gewellt bis gelappt; jung kahl oder fast filzig, im Alter manchmal rissig oder fein schuppig; trocken; weiß bis weißlich, bei Druckstellen und Verfärbungen gelblich bis orangefarben.
Unterseite
Mit falschen Lamellen, die den Stiel hinunterlaufen; oft mit Gabel- oder Queradern oder, bei einigen Exemplaren, kunstvoll gewellt und unregelmäßig; weiß, quetschend und gelblich bis orange verfärbend.
Stängel
2-5 cm lang; 1-2.5 cm dick; zur Basis hin spitz zulaufend; fest; weiß, bei Druckstellen und Verfärbung gelblich bis orangefarben.
Fruchtfleisch
Weiß; manchmal gelbliche Verfärbung an exponierten Stellen.
Geruch und Geschmack
Geruch wohlriechend; Geschmack nicht ausgeprägt oder pfeffrig.
Sporen Druck
Weiß.
Mikroskopische Merkmale
Sporen 6-8.5 x 4-5 µ; ellipsoid; glatt; hyalin bis schwach ockerfarben in KOH; inamyloid. Basidien 45-65 µ lang; 4-sterigmatisch. Elemente der Hutoberfläche 5-10 µ breit; glatt; hyalin bis gelblich; geklammert; Endzellen zylindrisch, mit abgerundeten Spitzen.
Ähnliche Spezies
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Cantharellus californicus und Cantharellus formosus
Unterscheiden sich durch eine blassere, weiße bis cremefarbene Kappe, das Fehlen eines fruchtigen/Aprikosengeruchs und Sporen, die etwas kleiner und blasser sind, i.e. weiß vs. cremegelb.
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Der Stängel ist auch als solcher essbar und neigt dazu, sich gelb bis gelbbraun zu färben, aber die Lamellen sind nicht abfallend, und er hat einen gut entwickelten Schleier und einen stark würzigen Geruch.
Leucopaxillus albissimus
Ist ein großer, weißer Pilz, der oft mit Redwood oder Eukalyptus in Verbindung gebracht wird. Er hat unterständige "echte" Lamellen, nicht zu verwechseln mit den stumpfen kiemenartigen Rippen des Weißen Pfifferlings.
Leucopaxillus albissimus
Unterscheidet sich in der Fruchtbildung von einem Bett aus dichtem, weißem Myzel.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Ron Pastorino (Ronpast) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Dick Culbert aus Gibsons, B.C., Kanada (CC BY 2.0 Allgemein)
Foto 3 - Autor: Dick Culbert aus Gibsons, B.C., Kanada (CC BY 2.0 Allgemein)