Cordyceps capitata
Was Sie wissen sollten
Der Cordyceps capitate kommt vor allem in Nadelwäldern vor, insbesondere mit Fichten. Wächst aus unterirdischen Falschen Trüffeln Elaphomyces granulatus Dieser parasitische Ascomycet wird in moosbewachsenen Wäldern oder an Stellen, die tief in der Nadelstreu liegen, leicht übersehen, wenn seine braune Kappe kaum aus der Oberfläche herausragt, wie auch andere Vertreter derselben Gattung. Wenn man den langen gelben Stiel ausgräbt, findet man immer einen unterirdischen (hypogäischen) Pilz, manchmal mit mehreren C. Hütchenpilze, die aus dem Hütchen herauswachsen.
Dieser Pilz gilt wegen seiner harten Konsistenz, seines faden Geschmacks und seines seltsamen Aussehens als ungenießbar, wird aber von Chinesen gegessen.
Im Stroma von Cordyceps capitate, das während der Fruchtbildung oberhalb der "gefangenen" Elaphomycesen erscheint, ist Ergotamin enthalten, dessen Konzentration manchmal ausreicht, um beim Menschen eine dem Ergotismus ähnliche psychotrope Reaktion hervorzurufen, wenn eine kleine Menge des Pilzes aufgenommen wird.
Andere Namen: Drumstick Truffleclub, Kopf wie Cordyceps.
Identifizierung des Pilzes
Fruchtkörper
Der Hut/Kopf ist 0.5-2 cm breit, fast rund bis konvex oder leicht konisch. Die Farbe des Hutes kann dunkel rötlichbraun bis braun, dunkel-olivbraun und sogar schwarz sein. Der Hut hat ein raues Aussehen, mit winzigen Noppen. Das Fruchtfleisch im Inneren der Kappe ist weiß.
Stiel
1.5-8 cm lang, 0.2-1.5 cm dick. Normalerweise ist er gleich breit, manchmal leicht abgeflacht, oft mit Biegungen oder Krümmungen. Manchmal spaltet er sich in zwei 'Köpfe'. Der Stiel ist zäh, gelb bis gelb-ocker bis gelb-oliv, wobei er im Alter manchmal dunkler sein kann.
Sporen
Fadenförmig, hyalin und unter dem Mikroskop glatt. 8-32 x 1.5-3 Mikrometer.
Lebensraum
Einzeln, büschelweise oder gesellig am Boden. Sie sind in der Regel jedoch mehr verstreut. Diese parasitären Pilze wachsen auf unterirdischen Hirschtrüffeln (Elaphomyces-Arten).
Taxonomie und Etymologie
Der dänische Naturforscher Theodor Holmskjold (1732 - 1794) beschrieb diesen parasitären Pilz im Jahr 1790 und gab ihm den binomialen wissenschaftlichen Namen Sphaeria capitata.
Es war der deutsche Mykologe Johann Heinrich Friedrich Link (1767 - 1850), der ihn 1833 in Cordyceps capitata umbenannte, was bis heute sein weithin akzeptierter wissenschaftlicher Name ist, obwohl einige Mykologen den Trommelstocktrüffelklub jetzt als Elaphocordyceps capitata bezeichnen (Holmsk.) G.H. Sung, J.M. Sung & Spatafora.
Andere Synonyme von Cordyceps capitata sind Torrubia capitata (Holmsk.) Cooke, Sphaeria capitata Holmsk., und Cordyceps canadensis Ellis & Everh.
Der Gattungsname Cordyceps leitet sich von zwei lateinischen Wörtern ab: der Kordelteil bedeutet Keule, und die Endung -ceps bedeutet Kopf. Keulenkopfpilze müssen also sicher sein. Das spezifische Epitheton capitata kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "einen Kopf habend. Der binomische Name ist daher etwas tautologisch, denn seine wörtliche Übersetzung lautet "Keulenpilz mit Kopf"!
Quellen:
Foto 1 - Autor: Jason Hollinger (Zuschreibung 2.0 Generisch)
Foto 2 - Autor: Jason Hollinger (Namensnennung 2.0 Allgemein)
Foto 3 - Autor: Jason Hollinger (Namensnennung 2.0 Allgemein)