Mycena oregonensis
Was Sie wissen sollten
Mycena oregonensis ist eine winzige Art, deren Kappen nur 1 cm lang werden (<0.5 in.) im Durchmesser, der vor allem durch seine Farbe auffällt. Alle Teile sind leuchtend gelb, wodurch sie in der Nadelholzstreu unter Douglasien und anderen Nadelbäumen auffallen.
Genießbarkeit unbekannt, zu klein, um kulinarischen Wert zu haben.
Am ehesten ist eine Verwechslung mit einem nahen Cousin möglich, Mycena acicula, eine Art mit orangefarbenem bis orangerotem Hut.
Pilz Identifizierung
Kappe
2-8 mm breit, halbkugelförmig in konvex übergehend; Rand dekliniert, leicht gewellt; Oberfläche feucht, jung schwach faserig, bald kahl, durchscheinend-gestreift, beim Trocknen undeutlich; hellgelb, manchmal gelb-orange an der Scheibe, zu blassgelb oder fast weiß verblassend; Rand dünn, gelblich, unveränderlich; Geruch und Geschmack mild.
Lamellen
Angewachsen bis unterständig, unterständig, blassgelb, nicht randständig.
Stängel
1-2.5 cm lang, < 1 mm dick, zerbrechlich, mehr oder weniger gleichmäßig; Oberfläche durchscheinend gelb; kein Schleier vorhanden.
Sporenabdruck
Weiß.
Lebensraum
Einzeln bis gesellig auf verrottenden Nadeln von Nadelbäumen und Blättern von Laubhölzern, e.g. Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) und Tanbark-Eiche (Lithocarpus densiflora). Sommer bis Herbst. Selten.
Mikroskopische Merkmale
Basidien 22-28 x 5-6 µm, schlank-klumpig, 2-sporig, mit bis zu 7 µm langen Sterigmata. Sporen 6.6-9.8 x 3.3-5.5 µm, q = 1.6 - 2.3, qav ~ 1.97, röhrenförmig, glatt, nicht amyloid. Cheilozystidien 13-68 x 7-17 µm, fusiform, lageniform, utriform, subzylindrisch, clavate, mit breit gerundetem Apex, glatt, manchmal mit ein oder zwei Auswüchsen, mit gelbem Inhalt. Pleurozystidien sind ähnlich, nicht häufig. Lamellentrama in Melzer's Reagenz nicht weinerlich. Hyphen der Pileipellis 2-8 μm breit, bedeckt mit einfachen bis gefurchten, zylindrischen, ziemlich groben Auswüchsen 2-15 x 1-4 μm, manchmal sind die Auswüchse zystidenartig, fusiform bis lagenförmig, bis zu 40 x 8 μm, Endzellen glatt bis divertikulär. Hyphen der Rindenschicht des Stiels 2-3 µm breit, glatt, Endzellen (Caulocystidien) zahlreich, in Büscheln, 13-70 x 7-22.5 µm, kugelig, ellipsoid, birnenförmig, subzylindrisch, mit gelbem Inhalt. Klammerverbindungen sind nicht vorhanden.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Arne Aronsen/Naturhistorisk museum, Universitetet i Oslo (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Sava Krstic (sava) (CC BY-SA 3.0 Unported)