Agaricus kriegeri
Was Sie wissen sollten
Agaricus kriegeri ist ein brauner Pilz mit fibrillösen Schuppen auf dem Hut. Der ziemlich dicke Stängel mit einer allmählich geschwollenen Basis. Der gummiartige Ring mit einem dicken Rand. Das Fleisch an der Stielbasis kann sich beim Aufschneiden leicht gelb verfärben, muss es aber nicht.
Agaricus kriegeri hat kein legales Synonym, obwohl er in der Vergangenheit mit anderen Arten verwechselt wurde. Die "sp. K" war nur ein Vermerk auf einem Beleg, um zu vermeiden, dass ein unbeabsichtigter provisorischer (illegaler) Name eingeführt wird.
Der Zusatz "...placomyces sensu Krieger" deutet auf die falsche Verwendung eines anderen Namens hin und ist streng genommen kein rechtliches Synonymtaxon. Die alternative Identifizierung dient lediglich dazu, ältere Literatur und (falschen) Gebrauch für die Leser von heute und morgen zu klären.
Pilz Identifikation
Ökologie
Saprobisch; wächst gesellig unter Bäumen (einschließlich Hemlocktannen, Ahorn und Kiefern), gewöhnlich in städtischen Gebieten; Sommer und Herbst; möglicherweise im gesamten östlichen Nordamerika verbreitet.
Kappe
4-9 cm; anfangs konvex oder subkonisch, dann breit konvex; trocken; im "Knöpfchenstadium" mit einem feinen, graubraunen, fibrillösen Belag bedeckt, der sich bald in fibrillöse Schuppen zu dehnen beginnt; bei Reife blassbraun unter feinen graubraunen Schuppen, die mehr über die Mitte gedrängt sind; der Rand ist nicht gesäumt, vergilbt bei wiederholtem Reiben sehr leicht - oder vergilbt nicht.
Lamellen
Frei vom Stängel oder fast frei; dicht gedrängt; kurze Lamellen häufig; rosa, im Reifestadium braun und dann dunkelbraun werdend; im Knöpfchenstadium mit einem weißen Teilschleier bedeckt.
Stiel
4-12 cm lang; 1-2.5 cm dick; gleichmäßig über einer allmählich angeschwollenen Basis; mehr oder weniger kahl; mit einem dicken, gummiartigen, weißen Ring, der einen verdickten, filzigen Rand hat; weißlich; Quetschung leicht gelb oder nicht quetschend; Basalmyzel weiß.
Fruchtfleisch
Weiß; fest; beim Aufschneiden unveränderlich, oder am Stielansatz gelblich bis gelb werdend.
Geruch
Phenolisch, oder nicht unterscheidbar.
Chemische Reaktionen
KOH gelb auf der Hutoberfläche.
Spore Druck
Dunkelbraun.
Mikroskopische Merkmale
Sporen: 5-7 x 3-4 µm; ellipsoid; glatt; dickwandig; braun in KOH, mit einem hellen, kontrastierenden Apiculus; braun in Melzer's. Basidien 4-sterigmatig. Cheilozystidien 20-32 x 8-12 µm; breit zylindrisch bis sphaeropedunculär; glatt; dünnwandig; hyalin in KOH; bald kollabierend. Pleurozystidien nicht gefunden. Pileipellis a cutis; Elemente 2.5-10 µm breit, glatt oder leicht verkrustet mit Pigment, bräunlich bis goldbraun in KOH.
Ursprünge:
Foto 1 - Autor: jenniferf4 (Zuschreibung 4.0 Internationa)
Foto 2 - Autor: cakewalk (Namensnennung-NichtKommerziell 4.0 International)