Suillus subaureus
Was Sie wissen sollten
Suillus subaureus ist eine seltene Art von Steinpilzen aus der Familie der Suillaceae. Er kommt in Nordamerika vor, wo er mit Laubbäumen vergesellschaftet ist. Die Fruchtkörper sind blassgelb, was auf das spezifische Epitheton subaureus hinweist, das "etwas goldgelb" bedeutet. Der Sporenabdruck ist oliv-braun. Die Sporen sind glatt und nichtamyloid und messen 7-10 mal 2.7-3.5 µm. Er wurde auch in Taiwan nachgewiesen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie über diese Art zeigt, dass S. subaureus kommt sowohl mit Laub- als auch mit Nadelbäumen in den Wäldern des östlichen Nordamerikas vor. Die Sporen von S. subaureus keimt nicht, wenn nur Wurzeln von Laubbäumen vorhanden sind. Stattdessen benötigen sie die Anwesenheit eines Nadelbaums (vorzugsweise Pinus), um zu keimen, kolonisieren dann aber durch Myzelausbreitung auf Laubbäumen und überdauern dort.
Suillus subaureus wurde ursprünglich 1887 von Charles Horton Peck beschrieben und 1944 von Wally Snell in die Gattung Suillus überführt.
Identifizierung des Pilzes
Ökologie
Mykorrhizapilz mit Zitterpappel und Großzahnpappel sowie östlicher Weißkiefer; gelegentlich unter Strauch-Eiche gemeldet; wächst einzeln, verstreut oder gesellig; Sommer und Herbst; nordöstliches Nordamerika.
Kappe
3-17 cm; konvex bis breit konvex oder flach; schleimig und gelb, auf der Unterseite verstreute bräunliche bis rötliche, anhaftende Fasern und Flaum; entwickelt oft ein rötlich geflecktes oder gestreiftes Aussehen; in der Jugend mit einer watteartigen bis filzigen Rolle aus Randgewebe, die manchmal bis zur Reife als eingerollter steriler Rand bestehen bleibt. Die Kappe färbt Wachspapier hellgelb.
Porenoberfläche
Blassorange bis orange oder gelblich; nicht quetschend; Poren eckig und radial angeordnet, etwa 2 pro mm Durchmesser; Röhren bis 1 cm tief.
Stängel
4-8 cm lang; 1-2 cm dick; mehr oder weniger gleichmäßig; in der Jugend klebrig; gelblich, bei der Handhabung bräunlich verfärbend; bei Reife mit sichtbaren bräunlichen Drüsenpunkten; ohne Ring.
Fruchtfleisch
Gelb; bei Belichtung nicht färbend, oder rosa bis rötlich färbend.
Geruch und Geschmack
Nicht unterscheidbar.
Chemische Reaktionen
Ammoniak auf der Hutoberfläche oliv bis rot oder rosafarben; auf dem Fruchtfleisch rötlich bis rosafarben. KOH-negativ bis bläulich auf der Hutoberfläche; rosafarben, gräulich oder violett auf dem Fruchtfleisch. Eisensalze negativ auf der Hutoberfläche; oliv bis negativ auf dem Fruchtfleisch.
Sporen Druck
olivbraun.
Mikroskopische Merkmale
Sporen 7-10 x 3-4 µ; glatt; subfusoid.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Jimmie Veitch (jimmiev) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Walt-Stör (Mycowalt) (CC BY-SA 3.0 Unported)
Foto 3 - Autor: Jason Hollinger (CC BY 2.0 Generisch)
Foto 4 - Autor: Jason Hollinger (CC BY 2.0 Generic)