Pholiota squarrosoides
Was Sie wissen sollten
Pholiota squarrosoides ist ein Speisepilz, wird aber wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Zottigen Pholiota nicht empfohlen, der Berichten zufolge schwere Magenverstimmungen verursachen kann.
Es handelt sich um einen mittelgroßen Lamellenpilz. Er ist in den Laubwäldern Nordamerikas relativ weit verbreitet und nicht ungewöhnlich. Man findet sie von September bis Oktober meist in sträußchenartigen Büscheln, selten einzeln. Er kann seine Nährstoffe von lebenden Bäumen (parasitisch) oder von Totholz (saprobisch) beziehen. Er verursacht eine Herzfäule an lebenden Bäumen.
Andere Namen: Schuppiger Pholiota, Scharfschuppiger Pholiota.
Identifizierung des Pilzes
Ökologie
Saprobiell und möglicherweise parasitisch; wächst in Büscheln (selten einzeln oder verstreut) auf dem Holz von Laubhölzern; Sommer und Herbst; in Nordamerika ziemlich weit verbreitet.
Kappe
3-11 cm; konvex, breit konvex werdend oder breit glockenförmig; meist klebrig; weißlich unter auffälligen gelbbraunen Schuppen.
Lamellen
Am Stiel anhaftend oder an ihm herunterlaufend; dicht oder gedrängt; weißlich, rostbraun werdend; anfangs von einem Teilschleier bedeckt.
Stängel
4-10 cm lang; bis zu 1.5 cm dick; trocken; mit einem ephemeren Ring oder einer Ringzone; weißlich, manchmal in der Nähe der Basis rötlich-braun werdend; mit auffälligen gelbbraunen Schuppen bedeckt.
Fruchtfleisch: Weißlich.
Spore Print: Stumpf rostbraun oder zimtbraun.
Pholiota squarrosoides Ähnliche Arten
Zottiger Pholiota (Pholiota squarrosa) die Kappe ist hellbraun, blass oder blass gelblich-braun, nicht weißlich. Die Oberfläche ist immer trocken, nie schleimig oder klebrig. Die Lamellen sind weißlich bis gelblich und durchlaufen eine grünliche Phase, bevor sie sich rötlich-braun verfärben. Das Fruchtfleisch entwickelt manchmal einen knoblauchartigen Geruch.
Anmerkung: Die oben genannten Merkmale überschneiden sich und werden von den Wetterbedingungen beeinflusst. Einige Autoren sind der Meinung, dass die einzige Möglichkeit zur Unterscheidung zwischen reifen Exemplaren dieser beiden Arten die mikroskopische Untersuchung der Sporen ist.
Quellen:
Foto 1 - Autor: Dan Molter (shroomydan) (CC BY-SA 3.0 Unported)
Foto 2 - Autor: Scott Darbey aus Kanada (CC BY 2.0 Generisch)
Foto 3 - Autor: Scott Darbey aus Kanada (CC BY 2.0 Allgemein)
Foto 4 - Autor: Dan Molter (shroomydan) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 5 - Autor: Rex (Rex Bartlett) (CC BY-SA 3.0 Unportiert)