Strobilurus esculentus
Was Sie wissen sollten
Strobilurus esculentus ist ein sehr häufiger, essbarer Pilz der Gattung Strobilurus. Kleiner Fliegenpilz mit brauner, konischer Kappe und weißlichen Lamellen. Der Pilz wächst einzeln oder in kleinen Gruppen, an vergrabenen oder teilweise vergrabenen Fichtenzapfen. Diese Art kommt nie auf Kiefernzapfen vor.
Der Hut ist konvex, bräunlich-grau und wird 1 bis 3 cm im Durchmesser groß. Er kann auch gebrochen weiß oder bräunlich-schwarz sein. Die Lamellen sind dicht gedrängt, weiß und etwas gewunden. Die Sporen sind weiß. Der Stiel ist bräunlich grau mit einer hellen Spitze.
Dieser Pilz hat einen bitteren Geschmack. Gebratene Kappen von jungen Pilzen werden nach dem Vorkochen verzehrt.
Andere Namen: Fichtenzapfenkappe.
Pilz-Bestimmung
Hut
Der Hut ist 0.8-2 cm im Durchmesser, konvex, später flach, glatt, mit einem Tuberkel in der Mitte. Die Farbe ist braun und geht in ein helles Gelb über; der Rand der Kappe ist heller als die Mitte.
Lamellen
Die Lamellen sind häufig, anhaftend, weiß oder grau.
Stiel
Der Stiel ist dünn, länglich, 3-5 cm hoch und 1-3 mm dick, oben heller und unten dunkler. An der Basis sind wollige Stränge sichtbar.
Fleisch
Weiß; fest, mit leicht stechendem Geruch.
Sporen
Länglich-ellipsoidisch, Zystiden sind länglich-förmig.
Sporen Druck
Weiß.
Lebensraum und Verbreitung
Sie wächst von März bis Anfang Mai und im Oktober, manchmal auch nach der Abkühlung in den Sommermonaten, in Fichtennadelwäldern, an feuchten, sonnigen Stellen, auf Fichtenzapfen, auf morschen, in den Boden eingetauchten Fichtensträuchern, zwischen Nadelfällungen, in Gruppen.
Ähnliche Arten
Strobilurus tenacellus zeichnet sich durch eine stärker gewölbte gelb-braune Kappe aus.
Synonyme
Collybia esculenta (Wulfen) P. Kumm., 1871
Marasmius esculentus (Wulfen) P. Karst., 1889
Marasmius conigenus subsp. esculentus (Wulfen) J. Favre, 1939
Marasmius tenacellus subsp. esculentus (Wulfen) Konrad & Maubl., 1948
Pseudohiatula esculenta (Wulfen) Singer, 1951
Pseudohiatula conigena var. esculenta (Wulfen) M.M. Moser, 1955
Quellen:
Foto 1 - Autor: Andreas Kunze (CC BY-SA 3.0 Unportiert)
Foto 2 - Autor: Holger Krisp (CC BY 3.0 Unportiert)
Foto 3 - Autor: Holleday (CC BY 3.0 Unportiert)
Foto 4 - Autor: Peter Gabler (Public Domain)
Foto 5 - Autor: Nina Filippova (CC BY 4.0 International)