Calocera viscosa
Was Sie wissen sollten
Calocera viscosa ist eine Art von Gallertpilz, die zur Gruppe der Dacrymycetales gehört. Diese Pilze sind für ihre einzigartigen Basidien bekannt, die einer "Stimmgabel" ähneln." Er hat leuchtend orangefarbene oder gelbe Zweige, die gallertartige und schleimige Basidiokarpen bilden. Der Pilz kann sich auch ohne starke Verzweigung und mit kantigen Spitzen entwickeln.
Er ist in Europa, Nordamerika und Asien weit verbreitet. Die leuchtende Farbe macht ihn in seiner Umgebung leicht erkennbar. Typischerweise wächst er auf verrottendem Nadelholz, z. B. auf Baumstümpfen und Wurzeln. Wenn das Holz jedoch von Laub bedeckt ist, ist er möglicherweise nicht leicht zu erkennen. Er kann das ganze Jahr über Früchte tragen, wird aber am häufigsten im Herbst beobachtet.
Obwohl Calocera viscosa nicht giftig ist, ist sie aufgrund ihrer zähen und gallertartigen Beschaffenheit sowie ihres faden Geschmacks und Geruchs als Nahrungsmittel uninteressant. Ihre auffällige Farbe hat jedoch dazu geführt, dass sie gelegentlich als dekorative Beilage verwendet wird.
Andere Namen: Gelber Hirschhornpilz, Hirschhorn-Gelee-Pilz, Gelee-Geweih-Pilz, Gelber Geweih-Pilz, Gelbe Stimmgabel.
Pilz Identifizierung
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Fruchtkörper
Leuchtend orange oder orange-gelb, bis zu 3.94 Zoll (10 cm) groß, fettig und zähflüssig, mit geweihartigen Ästen, die sich oft an den Spitzen gabeln. Bei trockenem Wetter kann die Farbe orange-rot werden.
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Sporen
Ellipsoidisch bis wurstförmig, 8-12 x 3.5-5µm; hyalin; inamyloid; bei voller Reife manchmal septiert (entwickelt eine einzige Trennwand); jede Spore enthält zwei Öltröpfchen.
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Sporen Druck
Weiß.
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Fruchtfleisch
Zäh und gallertartig; orange.
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Lebensraum
Saprobiell bedeutet, dass er seine Nährstoffe aus verrottenden organischen Stoffen bezieht. Der Pilz wächst in Gruppen und Büscheln auf mit Moos bewachsenem Totholz, typischerweise von Nadelbäumen. Man findet ihn häufig auf vergrabenem Holz und er scheint auf dem Boden zu wachsen. Er ist im Sommer und Herbst zu sehen, und in wärmeren Klimazonen kann er auch den Winter überdauern.
Ähnliche Arten
C. viscosa könnte mit bestimmten Korallenpilzarten aus der Gattung Ramaria verwechselt werden. Das Hauptunterscheidungsmerkmal von Calocera viscosa ist jedoch seine auffallend fettige und klebrige Oberfläche.
Calocera viscosa lässt sich in mehrfacher Hinsicht von der ähnlichen Calocera cornea unterscheiden. Erstens ist Calocera viscosa größer. Zweitens unterscheiden sich ihre Wachstumsgewohnheiten und Substrate. Calocera cornea wächst gesellig, aber nicht in Büscheln, direkt auf sichtbarem Totholz von Laubbäumen, meist auf Stöcken oder kleinen Stämmen. Calocera viscosa hingegen wächst anders. Außerdem sind die Fruchtkörper von Calocera cornea kleiner und gelber und werden rotbraun, wenn sie zur Konservierung im Herbarium getrocknet werden. Im Gegensatz dazu behalten die Fruchtkörper von Calocera viscosa ihre orange bis gelbe Farbe auch nach dem Trocknen bei.
Taxonomie und Etymologie
1794 führte Christiaan Hendrik Persoon die als Yellow Stagshorn bekannte Art ein und gab ihr den wissenschaftlichen Namen Clavaria viscosa. Später, im Jahr 1827, benannte Elias Magnus Fries, ein bekannter schwedischer Mykologe, der 1821 die Gattung Calocera aufstellte, diese Art in Calocera viscosa um, ein Name, der seither allgemein akzeptiert wird.
Der Gattungsname Calocera leitet sich von der Vorsilbe "Calo-" ab, die "schön" bedeutet, kombiniert mit dem griechischen Wort "-cera", das "wie Wachs" bedeutet.Calocera bedeutet also "schön und wachsartig".Zweifellos verdient Calocera viscosa als repräsentative Art ihrer Gattung diese Bezeichnung zu Recht. Das spezifische Epitheton viscosa bezeichnet, wie der Name schon sagt, einfach eine klebrige, fettige oder zähflüssige Natur. Bei Nässe besitzt das Gelbe Hirschhorn tatsächlich eine klebrige Oberfläche.
Synonyme und Varietäten
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Clavaria brachyorhiza Scopoli (1770), Annus 4, historico-naturalis 4, p. 150, Registerkarte. 1, Abb. 10 ('brachyorrhiza')
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Clavaria flammea Schaeffer (1774), Fungorum qui in Bavaria et Palatinatu circa Ratisbonam, 4, p. 118, Registerkarte. 174
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Clavaria cornuta Schaeffer (1774), Fungorum qui in Bavaria et Palatinatu circa Ratisbonam, 4, p. 121, Registerkarte. 289
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Ramaria gelatinosa Holmskjold (1790), Beata ruris otia fungis danicis, 1, p. 81
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Clavaria aurea Ehrhart (1792) [1785-95], Plantae cryptogamae linneae, exsiccavit, 28, n° 279
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Clavaria viscosa Persoon (1794), in Römer, Neues magazin für die botanik, 1, p. 117 Sanctionnement : Fries (1821)
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Merisma viscosum (Persoon) Sprengel (1827), Systema vegetabilium, Edn 16, 4(1), p. 496
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Calocera flammea (Schaeffer) Wallroth (1833), Flora cryptogamica germaniae, 2, p. 535
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Calocera stricta var. b epiphylla Fries (1838) [1836-38], Epicrisis systematis mycologici, p. 581
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Calocera stricta Fries (1838) [1836-38], Epicrisis systematis mycologici, p. 581
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Calocera viscosa var. dilatata P. Karsten (1882), Meddelanden af societas pro fauna et flora fennica, 9, p. 71
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Calocera viscosa var. flammea (Schaeffer) Saccardo (1888), Sylloge fungorum omnium hucusque cognitorum, 6, p. 733
Calocera viscosa Video
Quelle:
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