Caloboletus radicans
Was Sie wissen sollten
Caloboletus radicans ist ein großer Röhrling, der niedrig am Boden wächst. Die unförmigen Hüte können oft mit Steinen oder Felsen am Boden verwechselt werden.
Bei reiferen Exemplaren ist der Hut oft eingedellt, gerillt oder mit Schuppen bedeckt, aber wenn man den Pilz umdreht, sieht man die schönen leuchtend gelben Poren und rote Stellen am Stiel. Wenn man den Pilz halbiert, ist die Basis des Stiels manchmal rot gefärbt und der Rest des Fruchtfleisches färbt sich langsam blau und verblasst kurz darauf.
Die blassgrauen Hüte sind meist eingedellt und unförmig, besonders bei reiferen Exemplaren. Es ist daher eine ziemliche Überraschung, wenn man unter den Hut schaut und schöne gelbe Poren entdeckt, die bei Berührung blass bis mittelblau werden.
Caloboletus radicans ist wegen seiner starken Bitterkeit ungenießbar. Eine Studie aus dem Jahr 2012 über Pilzvergiftungen in der Schweiz von Katharina M. Schenk-Jaeger und Kollegen stellten fest, dass Caloboletus radicans bei denjenigen, die es verzehrt hatten, schwere gastrointestinale Symptome verursachte, darunter wiederkehrendes Erbrechen und blutige Diarrhöe.
Andere Namen: Wurzelröhrling, Weißlicher Röhrling.
Identifizierung von Pilzen
Kappe
Eine blasse grau-braune Farbe, die Kappe erreicht zwischen 5 und 20 cm. Er hat einen unförmigen Rand und reißt mit zunehmendem Alter oft von der Mitte her ein
Poren
Die Porenoberfläche und die Röhren sind blassgelb und werden bei Beschädigung schnell blau
Fruchtfleisch
Sehr blassgelb, fast weiß, färbt sich bei Beschädigung schnell blau
Stängel
Der gelbe Stiel kann gerade oder geschwollen sein und zwischen 7 und 14 cm hoch und 3 und 5 cm breit sein. Die Oberfläche des Stängels ist mit einem feinen Netz überzogen, und manchmal ist die Basis an der Basis leicht gerötet. Oft an der Basis verjüngt und mit wurzelartigen Myzelsträngen. Sie hat keinen Ring oder Rock
Geruch
Unangenehm, leicht adstringierend
Sporen Druck
olivbraun
Lebensraum
Der Wurzelbohrer ist ein Mykorrhizapilz, der mit verschiedenen Bäumen wie Buche, Eiche, Hainbuche, Linde und manchmal auch mit der Zistrose zusammenwächst. Man findet ihn in kleinen Gruppen und einzeln.
Ähnliche Arten
Hemileccinum impolitus
Wächst in einem ähnlichen Lebensraum und wird etwa gleich groß, färbt sich aber beim Schneiden nicht blau und riecht an der Basis des Stängels nach Jod.
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Kleinere, weniger robuste Art mit einem deutlicheren roten Stiel, der sich über einen Großteil des Stiels erstreckt. Der Stiel des Bitteren Buchenröhrlings ist an der Basis nicht verholzt.
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Hat eine dunklere Kappe und orangefarbenes Fleisch an der Basis des Stängels; beim Anschneiden wird er sofort blau.
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Hat eine weiße Kappe und orange oder rote Poren, wenn sie reif ist; ihr Fleisch wird blassblau, wenn es angeschnitten wird, und verblasst dann wieder zu seiner ursprünglichen blassen Farbe.
Taxonomie und Etymologie
Caloboletus radicans wurde 1801 von Christiaan Hendrik Persoon, der ihn Boletus radicans nannte, erstmals benannt und wissenschaftlich beschrieben. 2014 hat der italienische Mykologe Alfredo Vizzini diesen Steinpilz aufgrund neuer DNA-Funde in die neue Gattung Caloboletus überführt; der Name lautet nun Caloboletus radicans. Zu seinen Synonymen gehört Boletus radicans Pers., Steinpilz albidus Roques., und Steinpilz pachypus Fr.
Der Gattungsname Caloletus kommt aus dem Griechischen und leitet sich ab von Calo = schön und -bolos = Tonklumpen. Das spezifische Epitheton radicans bedeutet "wurzelnd", und einige, aber nicht alle Fruchtkörper weisen ein wurzelndes c
Charakteristisch sind die kräftigen Myzelfäden, die am Stielansatz ansetzen und sich bis weit in den Boden hinein erstrecken.
Wie andere Steinpilze, die in Großbritannien und Irland vorkommen, ist Caloboletus radicans ein Ektomykorrhizapilz, was bedeutet, dass er symbiotische Beziehungen mit den Wurzelsystemen von Bäumen eingeht. Der Wurzelröhrling hat sich vor allem mit Eichen und seltener mit Buchen verbunden.
Caloboletus radicans Video
Quelle:
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