Clavulina cinerea
Was Sie wissen sollten
Clavulina cinerea ist eine Art der Korallenpilze, die zur Familie der Clavulinaceae gehört. Er ist nicht sehr häufig und kann leicht übersehen werden, da er recht unscheinbar aussieht. Wenn er frisch ist, kann er eine schöne lila Farbe haben, aber wenn er älter wird, wird er gewöhnlich grau oder braun.
Diese Pilze sind in Wäldern in Europa, Nordamerika und anderen gemäßigten Regionen zu finden. Es gibt auch eine violett gefärbte Variante, die durch einen anderen Pilz verursacht wird. Diese Farbveränderung ist auf einen Ascomycetenpilz namens Helminthosphaeria clavariorum zurückzuführen, der in einigen Gebieten dominieren kann, so dass die graue Form selten ist.
Obwohl Clavulina cinerea technisch gesehen essbar ist, wird er in der Küche nicht verwendet, da er klein ist und keinen großen kulinarischen Wert hat.
Andere Namen: Graue Koralle, Aschiger Korallenpilz, Frankreich (Clavaire cendrée), Deutsch (Grauer Korallenpilz, Grauer Keulenpilz, Graue Blasskoralle).
Identifizierung des Pilzes
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Fruchtkörper
Dieser Pilz ist klein, etwa 1.18 bis 3.94 Zoll (3 bis 10 cm) hoch und etwas kleiner in der Breite. Die Verzweigungen sind oft gewellt und können der Form einer Koralle ähneln. Die Oberfläche ist anfangs lilagrau und wird mit zunehmendem Alter graubraun. Sie hat keinen langen Stiel und einen milden Geruch und Geschmack.
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Sporen
Die Sporen sind rund bis oval, glatt und mit 7-10 mm recht klein.5 x 5.5-9 µm. Die Basidien haben 2 Sporen.
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Sporenabdruck
Der Sporenabdruck ist cremeweiß.
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Lebensraum
Man findet diesen Pilz verstreut oder in kleinen Gruppen auf dem Boden in Laub- und Nadelwäldern. Erscheint normalerweise Mitte bis Ende des Winters.
Ähnliche Arten
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Er ist weiß und häufig in der Nähe von Kiefern zu finden.
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Dieser Pilz ist von zierlicher Statur, typischerweise mit einem einzigen oder einer begrenzten Anzahl von keulenförmigen Zweigen, die durchweg abgerundete Enden haben.
Taxonomie und Etymologie
Die Graue Koralle wurde ursprünglich 1788 von dem französischen Mykologen Jean Baptiste Francois (Pierre) Bulliard beschrieben, der ihr den Namen Clavaria cinerea gab.
Im Jahr 1888 stellte der deutsche Mykologe Joseph Schrötter (1837 - 1894) diese Art in die Gattung Clavulina und festigte damit ihre heute anerkannte wissenschaftliche Bezeichnung Clavulina cinerea.
Das spezifische Epitheton "cinerea" bedeutet "rauchig" oder "aschig" und bezeichnet die gräuliche Färbung, die an Schlacke erinnert.
Synonyme und Varietäten
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Clavaria cinerea Bulliard (1787), Herbier de la France, 8, tab. 354 (Basionyme) Sanctionnement : Fries (1821)
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Clavaria grisea Persoon (1797), Commentatio de fungis clavaeformibus, p. 44
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Ramaria cinerea (Bulliard) Gray (1821), Eine natürliche Anordnung der britischen Pflanzen, 1, p. 656
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Clavaria fuliginea Persoon (1822), Mycologia europaea, seu complet omnium fungorum in variis europaeae regionibus detectorum enumeratio, 1, p. 166
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Merisma cinereum (Bulliard) Sprengel (1827), Systema vegetabilium, Edn 16, 4(1), p. 497 (nom. illegit.)
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Clavaria coralloides cinerea Secretan (1833), Mycographie Suisse, 3, p. 246 (nom. inval.)
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Clavariella grisea (Persoon) P. Karsten (1882), Bidrag till kännedom af Finlands natur och folk, 37, p. 186
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Corallium cinereum (Bulliard) G. Hahn (1883), Der Pilzsammler; oder, Anleitung zur Kenntniß der wichtigsten Pilze Deutschlands und der angrenzenden länder, Edn 1, p. 73
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Clavaria sphaerospora Ellis & Everhart (1888), Die Zeitschrift für Mykologie, 4(8), p. 74
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Ramaria grisea (Persoon) Quélet (1888), Flore mycologique de la France et des pays limitrophes, p. 465
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Clavaria nigricans Velenovský (1922), Ceské houby, 4-5, p. 783 (nom. illegit.)
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Clavaria grisea f. petricolaBourdot & Galzin (1928) [1927], Hyménomycètes de France. Hétérobasidiés- Homobasidiés Gymnocarpes, p. 108
Clavulina cinerea Video
Quelle:
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