Trametes versicolor
Was Sie wissen sollten
Trametes versicolor ist ein weit verbreiteter Pilz, der in nordamerikanischen Wäldern auf toten Hartholzstämmen und Baumstümpfen vorkommt. Die Farbe der Kappe variiert, ist aber in der Regel buff, braun, zimtfarben oder rötlich-braun. Die Kappe hat kontrastierende konzentrische Zonen mit unterschiedlichen Farben und Texturen, darunter flaumige und glatte Bereiche.
Neben seinem dekorativen Aussehen wird Trametes versicolor auch zu medizinischen Zwecken verwendet. Die Knolle hat nachweislich entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulatorische Eigenschaften und wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener Gesundheitszustände verwendet, darunter Verdauungsstörungen, Atemwegsprobleme und Krebs.
Trametes versicolor ist auch für die Wissenschaft von großem Interesse, da er eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen produziert, die in Bereichen wie Landwirtschaft, Pharmakologie und Biotechnologie Anwendung finden können. Insgesamt ist Trametes versicolor eine faszinierende und nützliche Art, die weiterhin Gegenstand laufender Forschung und Studien ist.
Andere Namen: Truthahnschwanz, deutsch (Schmetterlingstramete), niederländisch (Gewoon elfenbankje).
Pilz Identifikation
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Kappe
0.79 bis 3.2 bis 8 cm (15 Zoll) Durchmesser; 0.79 bis 1.2 bis 4 cm tief; plankonvex bis flach; im Umriß kreisförmig, halbkreisförmig, fächerförmig, klammerförmig oder nierenförmig; oft mit anderen Kappen verschmolzen; im frischen Zustand biegsam; dicht behaart oder samtig, oft mit abwechselnden Texturzonen; mit konzentrischen Zonen von weiß, grau, braun, zimtfarben, orangerot und rötlich-braun (aber sehr variabel in der Farbe und manchmal mit anderen Schattierungen, einschließlich blau, grün und orange).
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Porenoberfläche
Weißlich bis blass bräunlich; nicht quetschend; mit 3-6 oder mehr winzigen Poren pro mm; Röhren bis zu 1.5 mm tief.
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Fleisch
Unscheinbar; weißlich, mit Ausnahme einer sehr dünnen schwarzen Linie (im Querschnitt), die die Hutoberfläche vom Fruchtfleisch trennt; zäh und lederartig.
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Sporenabdruck
Weiß.
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Lebensraum
Saprobiell auf dem Totholz von Laubhölzern oder selten auf dem Holz von Nadelbäumen; einjährig; verursacht eine Weißfäule des Splintholzes; wächst in dichten, sich überlappenden Büscheln oder Rosetten auf Stämmen und Baumstümpfen; ganzjährig; sehr weit verbreitet und häufig in Nordamerika.
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Chemische Reaktionen
KOH-negativ bis gelblich oder gelbes Fruchtfleisch.
Ähnliche Spezies
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Dieser Falsche Truthahnschwanz weist ein ähnliches konzentrisches Bindenmuster auf, ist aber in der Regel weniger bunt und hat eine glatte Oberfläche.
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Er ist sehr ähnlich, aber in der Regel weniger bunt und hat eine glatte Oberfläche.
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Diese Art hat eine ähnliche fächerartige Form, ist aber größer und hat eine glatte Oberfläche mit einem ausgeprägten "Fuß".
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Diese Art ist ähnlich geformt und hat ein konzentrisches Bindenmuster, ist aber in der Regel größer und hat einen ausgeprägten Stiel.
11 Fakten über den Truthahnschwanzpilz
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Der lateinische Name ist Trametes versicolor, was soviel bedeutet wie dünn (trametes) und vielfarbig (versicolor). In der chinesischen Medizin wird sie als yun zhi bezeichnet, und der japanische Name ist kawaratake.
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Der Truthahnschwanz ist ein polyporöser Pilz, das heißt, er gibt seine Sporen durch viele kleine Löcher unter seinem Hut ab. Viele Heilpilze sind Polyporen.
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Wie so viele Polyporen sind auch diese Pilze Klammerpilze. Sie produzieren Fruchtkörper, die wie Regale oder Klammern geformt sind. Diese Klammern sind eng aneinander gruppiert, entweder horizontal oder übereinander.
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Sie sind saprotroph, d. h. sie ernähren sich von den verrottenden Stoffen anderer Lebewesen. Deshalb findet man sie immer auf alten, verrottenden Baumstämmen.
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Um einen Truthahnschwanz zu erkennen, schaut man am besten nach unten. Man findet sie normalerweise auf verrottendem Hartholz oder an der Basis von Bäumen.
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Weitere Erkennungsmerkmale sind das Fehlen eines Stiels, Gruppen von dünnen Kappen mit konzentrischen Zonen unterschiedlicher Farbe und ein Sporenabdruck, der von weißlich bis gelblich reicht.
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Eine der lebhaftesten Farben, die man bei diesen Pilzen finden kann, ist das helle Grün. Dieses Grün ist jedoch in der Regel ein Ring aus Grünalgen und nicht die tatsächliche Farbe des Pilzes. (Ich selbst bevorzuge die violetten Exemplare!)
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Sie müssen wahrscheinlich nicht weit gehen, um einen dieser bunten Pilze zu finden. Man findet sie in Wäldern auf der ganzen Welt, von Europa über Asien bis hin zu den USA und Russland.
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Viele Menschen glauben, dass der Coriolus Versicolor eine andere Art ist. Es ist nicht! Coriolus Versicolor ist nur ein anderer Name für den gleichen Truthahnschwanz.
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Truthahnschwänze sind essbar, aber da sie auch sehr zäh und lederartig sind, werden sie meist als Tee getrunken.
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Dieser Pilz ist ein Pilz für alle Jahreszeiten! Sie sind vom Frühling bis zum Herbst verbreitet, und man kann sie manchmal sogar im Winter finden.
Gesundheitliche Vorteile
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Reduziert Entzündungen im gesamten Körper
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Bekämpft virale Infektionen und Krankheiten wie Herpes und Hepatitis
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Verringert das Wachstum von Tumoren und verhindert neue Tumore
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Linderung der Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung
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Steigert Ausdauer und Energie
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Krebshemmend
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Anti-AIDS
Truthahnschwanzpilz-Nebenwirkungen
Für die meisten gesunden Erwachsenen sind sie gut verträglich. Einige Menschen, die eine Chemotherapie und eine aus dem Truthahnschwanzpilz extrahierte Substanz namens Polysaccharid-Krestin (PSK) erhalten, haben über Übelkeit, Erbrechen, niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen und Leberprobleme berichtet.
Bei manchen Menschen treten auch Magenbeschwerden wie Blähungen, Durchfall und Blähungen auf. Das Gefährlichste an der Einnahme von ungiftigen Pilzen jeglicher Art ist, wenn man eine Pilzallergie hat.
Truthahnschwanzpilz Sicherheit für Hunde
Truthahnschwanzpilze sind sicher und vorteilhaft für Hunde und eine großartige Ergänzung der täglichen Nahrungsergänzung für Ihren Hund. Putenschwänze enthalten Beta-Glucane. Diese hilfreichen Pilze sind reich an Substanzen, die das Immunsystem Ihres pelzigen Freundes stärken können.
Taxonomie und Etymologie
Die Art Trametes versicolor wurde ursprünglich 1753 von Carl Linnaeus als Boletus versicolor bezeichnet und 1939 vom tschechischen Mykologen Albert Pilát umbenannt. Der Gattungsname Trametes bedeutet "dünn" und das spezifische Epitheton "versicolor" bedeutet "mehrfarbig" und beschreibt die Variabilität und das Vorhandensein von Farbbändern auf der Oberseite eines einzelnen Fruchtkörpers.
Synonyme und Varietäten
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Boletus versicolor Linnaeus (1753), Species plantarum exhibentes plantas rite cognitas ad genera relatas, 2, p. 1176 (Basionyme) Sanctionnement : Fries (1821)
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Hydnum tomentosum Oeder (1770), Flora danica, 9, p. 7, Registerkarte. 534, Abb. 3
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Poria versicolor (Linnaeus) Scopoli (1772), Dissertationes ad scientiam naturalem pertinentes, 1, Plantae subterraneae distributio, p. 105, Registerkarte. 25
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Boletus imbricatus Scopoli (1772), Flora carniolica, Edn 2, 2, p. 468
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Boletus atrorufus Schaeffer (1774), Fungorum qui in Bavaria et Palatinatu circa Ratisbonam, 4, p. 91, tab. 268
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Steinpilz suberosus Batsch (1783), Elenchus fungorum, p. 107
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Agaricus versicolor (Linnaeus) Lamarck (1783), Encyclopédie méthodique, Botanique, 1, p. 50
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Boletus plicatus Schumacher (1803), Enumeratio plantarum in partibus Saellandiae septentrionalis et orientalis, 2, p. 389
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Sistotrema versicolor (Linnaeus) Trattinnick (1805), Fungi austriaci, 1, p. 55, Registerkarte. 5, Abb. 10
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Polyporus fuscatus Fries (1818), Observationes mycologicae praecipue ad illustrandam floram suecicam, 2, p. 259
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Polyporus versicolor var. ß fuscatus (Fries) Fries (1821), Systema mycologicum, 1, p. 369
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Polyporus versicolor (Linnaeus) Fries (1821), Systema mycologicum, 1, p. 368
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Polyporus humboldtii Persoon (1825), Mycologia europaea, seu complet omnium fungorum in variis europaeae regionibus detectorum enumeratio, 2, p. 120
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Polyporus hirsutulus Schweinitz (1832), Transactions of the American philosophical Society, Serie 2, 4(2), p. 156
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Pleuropus versicolor (Linnaeus) Zawadzki (1835), Enumeratio plantarum Galiciae & Bucowinae, p. 171, n° 2764
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Polyporus versicolor subsp.* fuscatus (Fries) Fries (1838) [1836-38], Epicrisis systematis mycologici, p. 479
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Polystictus versicolor (Linnaeus) Fries (1851), Novae symbolae mycologicae. Fasciulus primus, sistens fungos in peregrinis terris a botanicis danicis nuper collectos, p. 70
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Polyporus nigricans Lasch (1859), in Rabenhorst, Fungi europaei exsiccati, Klotzschii herbarii vivi mycologici continuatio, Edn 2, serie 2, n° 15
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Polyporus versicolor var. nigricans Fries (1874), Hymenomycetes europaei sive epicriseos systematis mycologici, p. 568
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Hansenia versicolor (Linnaeus) P. Karsten (1879), Meddelanden af societas pro fauna et flora fennica, 5, p. 40
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Bjerkandera versicolor (Linnaeus) P. Karsten (1881), Acta societatis pro fauna et flora fennica, 2(1), p. 30
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Polystictus fuscatus (Fries) Cooke (1886), Grevillea, 14(71), p. 83
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Polystictus hirsutulus (Schweinitz) Cooke (1886), Grevillea, 14(71), p. 83
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Polystictus caesioglaucus (Cooke) Cooke (1886), Grevillea, 14(71), p. 83
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Polystictus versicolor f. monstrosa Gillot & Lucand (1890), Société d'histoire naturelle d'Autun, Bulletin, 3, p. 171
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Polyporus rohlenae Velenovský (1922), Ceské houby, 4-5, p. 655
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Polyporus picicola Velenovský (1922), Ceské houby, 4-5, p. 655
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Polyporus irpiciformis Velenovský (1922), Ceské houby, 4-5, p. 655
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Trametes versicolor f. vitellinus Pilát (1939), Atlas des champignons de l'Europe, 3, Polyporaceae, p. 282
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Trametes unicolor f. rohlenae (Velenovský) Pilát (1939), Atlas des champignons de l'Europe, 3, Polyporaceae, p. 281
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Trametes hirsuta f. reisneri (Velenovský) Pilát (1939), Atlas des champignons de l'Europe, 3, Polyporaceae, p. 267
Trametes versicolor Video
Quelle:
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